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Glas vs. Plastik - was ist eigentlich besser?

  • Autorenbild: Uwe
    Uwe
  • 6. Feb. 2022
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 15. Juli 2022

Die meisten von uns würden wohl sagen, dass Glas eine bessere und nachhaltigere Verpackungsalternative zu Plastik darstellt. So einfach ist das aber tatsächlich nicht! Kunststoffverpackungen haben natürlich nicht ohne Grund einen schlechten Ruf. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Plastikmüll ein weltweites Problem ist. Die Umweltverträglichkeit von Verpackungen hängt aber von vielen Faktoren ab. Pauschal kann man also nicht so einfach sagen, welche Verpackungsalternative wirklich nachhaltiger ist. Wir wollen deshalb ein bisschen Licht ins dunkle Verpackungschaos bringen.


Die Umweltverträglichkeit von Verpackungen hängt von Herstellung, Transport, Wiederverwertung, Größe und Recycling ab. Grundsätzlich kann man sagen, dass Mehrwegprodukte immer die bessere Lösung darstellen, als Einweg. Außerdem fallen weniger CO2 Emissionen pro kg Produkt an, je größer die Verpackung ist.


Schauen wir und aber die einzelnen Verpackungsalternativen mal im Detail an:


Glas


Einwegglas ist im Gegensatz zu anderen Verpackungen sehr gut recyclebar, in Deutschland werden fast 90% recycelt. Allerdings ist der CO2 Fußabdruck von Glas relativ schlecht. Die Herstellung von Glas ist aufwändig und verursacht viele Emissionen. Besonders der Schmelzvorgang, bei dem Hitze mithilfe von Erdöl und Erdgas erzeugt wird, trägt zur schlechten Ökobilanz von Einwegglas bei. Auch in Sachen Gewicht, kann Glas leider nicht Punkten. Was viele nicht bedenken, sind die Emissionen, die beim Transport verursacht werden. Glasverpackungen sind deutlich schwerer als Kunststoffverpackungen und verursacht damit höhere Emissionen beim Transport.


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Kunststoff


Kunststoff ist also leichter als Glas und auch bei der Herstellung haben PET-Verpackungen einen geringeren Energieaufwand, trotzdem ist die Klimabilanz nicht gerade positiv, da bei der Herstellung Rohöl benötigt wird. Außerdem können Plastikverpackungen schlecht recycelt werden.


Metalldosen


Auch Metalldosen verursachen CO2 Emissionen bei der Herstellung. Außerdem können diese sogar gesundheitliche Nachteile mit sich bringen, durch schädliche Stoffe die vom Metall abgestoßen werden.


Verbundkarton


Papierkartonagen, wie "Tetra Packs" haben einen eher geringen CO2 Ausstoß, sind aber ebenfalls nur sehr bedingt recyclebar.



Was sagt uns diese Zusammenfassung also? Sie sagt uns, dass es gar nicht so einfach ist, zu bestimmen, welche Verpackung nun die nachhaltigste und umweltfreundlichste ist. Welche Verpackung am meisten Sinn macht, hängt vom Produkt selbst und von vielen weiteren Faktoren ab. Anscheinend ist wohl DIE perfekte Alternative auch noch gar nicht vorhanden, oder?


Grundsätzlich kann auch ich nur nochmal deutlich machen, je öfter Behälter wieder verwendet werden, desto nachhaltiger ist es! Mehrweg ist also besser als Einweg! Wo möglich hilft es auch immer unverpackt einzukaufen und Verpackungen eventuell auch bei sich zu Hause wiederzuverwenden! Wie geht ihr gegen den vermehrten Verpackungsmüll vor? Und kennt ihr Verpackungsinnovationen, die vielleicht eine echte nachhaltige Alternative darstellen könnten? Lasst uns dazu gerne einen Kommentar da!

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