Das Food-Jahr 2021
- Marie

- 15. Dez. 2021
- 3 Min. Lesezeit
Auch wenn das Jahr 2021 immer noch unter den Einflüssen der Pandemie stand, war doch vieles wieder möglich. Restaurants hatten wieder geöffnet, Feste fanden statt, man durfte sich wieder zu mehreren Personen treffen und schlemmen. Von Jahr zu Jahr ändert sich unser Konsum und unser Essverhalten und das nicht nur unter dem Einfluss der Pandemie. Das Bundesministerium für Ernährung und Lebensmittel bringt seit Jahren den Ernährungsreport heraus, um zu zeigen, wie sich das Ernährungsverhalten der Deutschen mit der Zeit verändert und von was es geprägt wird. Wir haben uns den Ernährungsreport 2021 mal angeschaut und wollen nun gemeinsam auf dieses Jahr 2021 in Sachen Food zurückblicken.

Essen muss einfach gut schmecken!
Ein Fazit aus dem Jahr 2021 war ganz klar, wie auch Jahre zuvor, "Essen soll gut schmecken und lecker sein". Das jedenfalls sehen fast alle Befragte gleich. Für fast genauso viele Menschen sollte die Nahrung, die wir zu uns nehmen aber auch gesund sein.
Der Konsum von Obst & Gemüse ist gestiegen!
Gesund soll es also auf jeden Fall sein, laut der diesjährigen Umfrage wird im Vergleich zu 2020 auch mehr Obst und Gemüse gegessen. Für 76% der Befragten landen sie täglich auf dem Tisch.
Beliebtheit von Milchprodukten nimmt ab!
64% der Befragten essen außerdem täglich Joghurt, Käse und andere Milchprodukte. Interessant ist dabei jedoch die Entwicklung - Je älter eine Person ist, desto häufiger werden Milchprodukte verzehrt. Bei jüngeren Menschen nimmt die Beliebtheit ab.
Alternative Produkte spielen eine Rolle!
Fleisch wird laut Aussage der Befragten von 26% täglich verzehrt. Alternativen von tierischen Produkten gewinnen immer mehr an Bedeutung. Bei 8% landen sie täglich auf dem Speiseplan. Das spiegelt sich auch im generellen Anstieg an Vegetarier*innen und Veganer*innen wieder. Vegane Ersatzprodukte werden dabei aber nicht nur aus Tier- und Umweltschutzgründen gekauft, sondern auch häufig aus Neugier oder aus Geschmacks- und Gesundheitsgründen. Tierwohl und Umweltschutz spielen im Rückblick auf das Jahr 2021 generell eine immer größere Rolle. 86% der Befragten wünschen sich so zum Beispiel ein staatliches Tierwohlkennzeichen und 73% erwarten eine artgerechtere Tierhaltung. Besonders bei Befragten in einem Alter von 14 und 29 Jahren spielt das eine wichtige Rolle. Auch über Umwelt wird natürlich viel gesprochen, das spiegelt sich ebenfalls in unserer Ernährung wieder. Die Umweltverträglichkeit von Lebensmitteln gewinnt im Jahr 2021 ebenfalls an Bedeutung. Über der Hälfte der Befragten ist es wichtig, dass Emissionen auch im Lebensmittelsektor verringert werden.
Regionalität wird immer wichtiger!
Mit Umweltschutz und Reduktion der Emissionen hängen natürlich auch geringer Transportwege zusammen. Regionalität ist ein Thema, das immer größer wird. Für viele Menschen wurde durch die Corona Pandemie außerdem deutlich, wie wichtig regionale Produkte und Betriebe sind. Für 82% der Befragten ist es wichtig, dass Lebensmittel aus ihrer Region kommen. Das zeigt sich vor allem beim Kauf von Eiern sowie Obst & Gemüse.
Das war es also, ein kleiner Rückblick in das Food-Jahr 2021 - mit diesem Artikel werfen wir aber nicht nur einen Blick zurück. Der Food Report zeigt auch ganz deutlich, was in Zukunft immer mehr Bedeutung bekommen wird. Wenn ihr also erfahren wollt, was im Jahr 2022 in Sachen Food auf euch zukommt, dann schaut gerne demnächst wieder bei uns vorbei, wenn wir über die Food-Trends für das neue Jahr 2022 sprechen. In der Zwischenzeit schreibt uns doch gerne in die Kommentare, wie euer Food-Jahr 2021 ausgesehen hat und ob ihr den Rückblick aus euer Sicht nachvollziehen könnt.






Kommentare