Basische Ernährung - was ist das eigentlich?
- Linda

- 8. März 2022
- 2 Min. Lesezeit
Vielleicht habt ihr schon mal etwas von einer basischen Ernährung gehört? Sie soll besonders gesund für unseren Körper sein – wir schauen uns diese Ernährungsform deshalb heute etwas genauer an!

Was bedeutet „basisch“ in Sachen Ernährung?
Basisch bezieht sich hier nicht auf den pH-Wert des Lebensmittels und auch nicht auf den Geschmack. Eine Zitrone schmeckt sauer gehört aber zum Beispiel zu den basischen Lebensmitteln. Es geht vielmehr darum, wie das Lebensmittel in unserem Körper wirkt. Entstehen bei der Verstoffwechslung eher Säuren und andere schädliche Substanzen, dann gehört das Lebensmittel auch zu den säurebildenden Lebensmitteln. Liefert das Lebensmittel aber positive Wirkungen durch basische Mineralstoffe oder aktiviert die körpereigene Basenbildung, dann ist es ein basisches Lebensmittel.
Wie sieht eine basische Ernährung aus?
Eine basenüberschüssige Ernährung besteht nicht nur aus basischen Lebensmitteln, sondern auch aus säurebildenden. Grundsätzlich sollte die Ernährung zu 70-80% aus basischen und zu 20-30% aus säurebildenden Lebensmitteln bestehen. Dabei ist auch wichtig, dass nicht alle Säurebildner schlecht sind. Es gibt sowohl gute, als auch schlechte säurebildende Lebensmittel.
Die baschenüberschüssige Ernährung besteht also zu einem großen Teil aus Lebensmitteln, die unserem Körper gesundheitliche Vorteile mit sich bringen. Die basischen Lebensmittel erfüllen dabei verschiedene Kriterien, die die säurebildenden im Gegensatz dazu nicht erfüllen.
- Reich an basischen Mineralstoffen (z.B. Kalium, Calcium, Magnesium, Eisen).
- Arm an säurebildenden Aminosäuren.
- Regen körpereigene Basenbildung an.
- Keine Verschlackung im Körper.
- Wertvolle Pflanzenstoffe.
- Hoher Wassergehalt.
- Entzündungshemmend.
- Stabilisieren die gesunde Darmflora.
Wie erkenne ich die richtigen Lebensmittel?
Online finden sich viele Tabellen, die basische und saure Lebensmittel unterteilen. Unterschieden wird dann auch zwischen den guten und schlechten Säurebildnern. Gute säurebildende Lebensmittel sind zum Beispiel Bio-Getreide, Hülsenfrüchte, Nüsse. Weiterhin gibt es auch sogenannte „neutrale Lebensmittel“, wie hochwertige Fette und Öle.
Wer übrigens an Unverträglichkeiten leidet, für den kann eine solche Ernährungsform ganz anders wirken, denn Unverträglichkeiten können das Basenpotiential von Lebensmitteln beeinflussen. So können basische Lebensmittel zu Säurebildnern werden. Es gilt also auch hier wie immer, auf sein Körpergefühl zu achten!
Wir finden das alles klingt sehr interessant aber auch zum Teil gar nicht so einfach! Habt ihr schon mal eine basische Ernährung oder sogar Kur getestet? Schreibt uns eure Erfahrungen gerne in die Kommentare.






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