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Flexitarier – die flexiblen Vegetarier

  • Autorenbild: Uwe
    Uwe
  • 15. Nov. 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Die Zahl der Vegetarier*innen und Veganer*innen in Deutschland steigt. Aktuellen Zahlen des Marktforschungsinstituts Forsa zufolge haben sich der Anteil der Vegetarier binnen eines Jahres von 5 auf 10 Prozent und auch der Anteil der Veganer von 1 auf 2 Prozent verdoppelt. Gut 12 Prozent also, die auf den Konsum von Fleisch und Fisch ganz oder teilweise verzichten.



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Im Schatten dieser schon länger aktiv bekennenden Konsumenten hat sich jedoch eine neue – nicht minder große – Gruppe gebildet: die Flexitarier. Sie machen sich zunehmend Gedanken über die Nachhaltigkeit ihres Lebensmittelkonsums und schränken ihren Fleischkonsum ein. Je nach Definition, Marktforschungsinstitut oder Untersuchungsmethode liegt der Anteil der Flexitarier in Deutschland rein rechnerisch zwischen neun und 55 Prozent.


Was treibt diese Menschen an, die so schwammig als "Menschen mit aktiver Reduktion des Fleischkonsums" oder "mit seltenem Fleischkonsum" definiert, manchmal aber auch als "Teilzeit-Vegetarier" belächelt werden? Unabhängig der Schubladen-Definition eint sie, dass sie die Massentierhaltung ablehnen, die Umwelt schützen möchten, ihre Gesundheit fördern wollen und trotzdem nicht ganz auf Fleisch verzichten. Sie essen im Prinzip alles, orientieren sich aber an vegetarischer Ernährung, verzehren Fleisch ab und zu, aber nicht regelmäßig und legen Wert auf die Qualität der Nahrung, die sie zu sich nehmen, hinterfragen was sie essen. Wenn sie Fleisch konsumieren, vermeiden sie Fleisch, das nicht artgerechter Herkunft ist.


Beruhigen sie damit, wie es Veganer*innen oft kritisieren, nur das eigene Gewissen? Verwässern diese "Gelegenheitsvegetarier" den Begriff Vegetarismus, die ja primär ethische Beweggründe mit ihrem Ernährungsstil verbinden? Ich selbst, als bekennender "flexibler Vegetarier", finde nein. Ich finde es gut, dass es immer mehr Menschen gibt, die Essens-Bewusstsein entwickeln. Die ihren Fleischkonsum bewusst einschränken und möglichst wenig oder nur bestimmte Qualitäten von Fleisch essen. Die für einen gemäßigten, nachhaltigen und qualitätsorientierten Verzehr von Fleisch stehen. Für die das Tierwohl, Umweltaspekte und Gesundheitsbewusstsein eine Rolle spielen. Die damit im Kern auch Empfehlungen aufgreifen, die Ernährungsgesellschaften schon lange vertreten. Wie steht ihr zu Flexitarier*innen?

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